wALLFAHRTSKAPELLE sT.mARIA IN cAMP
"Gamperchappeli"
Die Wallfahrtskapelle St. Maria steht im Ortsteil Camp. Sie wurde 1692 an der Stelle erbaut, wo eine Lawine ein Bauernhaus mit acht Personen verschüttet hatte.
Die Anlage besteht aus einem zweijochigen Schiff mit einem Chor und einer sich westlich anschliessenden Seitenkapelle, die dem heiligen Rochus geweiht ist. Über dieser Seitenkapelle erhebt sich der Turm, ein Viereckbau mit achteckigem Obergeschoss und zwiebelförmigem Dach. Die originelle dreiregistrige Brüstungsorgel von 1766 ist ein sehr seltenes Instrument, deren Bauweise in Graubünden einmalig ist.
Den Hochaltar krönt das Abbild des wundertätigen Gnadenbildes von Pócs (Pötsch) Ungarn. Das Original befindet sich heute im Stephansdom in Wien. Johann Berni hat eine Kopie dieser Ikone erworben und sie nach Vals gebracht, wo er von 1701 bis 1735 als Kaplan wirkte. So wurde Maria Camp ein Wallfahrtsort, zu dem die Valser und das Volk der umliegenden Gemeinden bis heute gerne pilgern.
Die Wallfahrtskapelle St. Maria steht im Ortsteil Camp. Sie wurde 1692 an der Stelle erbaut, wo eine Lawine ein Bauernhaus mit acht Personen verschüttet hatte.
Die Anlage besteht aus einem zweijochigen Schiff mit einem Chor und einer sich westlich anschliessenden Seitenkapelle, die dem heiligen Rochus geweiht ist. Über dieser Seitenkapelle erhebt sich der Turm, ein Viereckbau mit achteckigem Obergeschoss und zwiebelförmigem Dach. Die originelle dreiregistrige Brüstungsorgel von 1766 ist ein sehr seltenes Instrument, deren Bauweise in Graubünden einmalig ist.
Den Hochaltar krönt das Abbild des wundertätigen Gnadenbildes von Pócs (Pötsch) Ungarn. Das Original befindet sich heute im Stephansdom in Wien. Johann Berni hat eine Kopie dieser Ikone erworben und sie nach Vals gebracht, wo er von 1701 bis 1735 als Kaplan wirkte. So wurde Maria Camp ein Wallfahrtsort, zu dem die Valser und das Volk der umliegenden Gemeinden bis heute gerne pilgern.